Die Ringerstaffel Sense verliert ersten Halbfinalkampf

Im ersten Halbfinalkampf der Hutter Challenge League setzte es für die RS Sense eine Niederlage ab. Sie verloren auswärts mit 25 zu 15 gegen Oberriet-Grabs. Die Begegnung war hart umkämpft und bot den Zuschauern viele hochstehende Kämpfe.

Die Sensler starteten schlecht in die Begegnung. Patrick Rölli verlor seinen Kampf bis 55 kg. Trotz einigen guten Beinangriffen konnte er keine Wertungspunkte erzielen und geriet in die Bodenlage. Am Boden fand er kein Rezept gegen die Überroller seines Gegners. Dadurch setze es für ihn eine Niederlage mittels technischer Überlegenheit ab. Im nächsten Kampf sorgte Urs Felber für den ersten Sensler Sieg. Felber rang über die gesamte Kampfdauer sehr geschickt. Am Ende gelang es dem Sensler, seinen Punktevorsprung souverän über die Zeit zu bringen. Bis 60 kg verlor Othmar Schmid gegen Andreas Vetsch. Der Sensler geriet im Bodenkampf früh in Rückstand, dadurch war er gezwungen, im Standkampf ein wenig mehr Risiko zu nehmen. Leider erhielt er für seinen anschliessenden Wurf keine Punkte vom Kampfrichter. Stattdessen konnte sein Gegner mit einem Konter den Kampf frühzeitig für sich entscheiden. Christoph Feyer brachte die Sensler mit seinem Sieg wieder zurück ins Geschäft. Mit seinen hervorragenden Beinangriffen gelang es ihm immer wieder zu punkten. Am Ende konnte er seinen Gegner gar auspunkten. Im letzten Kampf vor der Pause traf Florian Schafer auf Patrick Koster. Der Senler ging mit einer schönen Aktion rasch in Führung. Koster gelang es im Verlauf des Kampfes aber, sich immer besser auf den Sensler einzustellen. Schliesslich konnte er mit einem Armzug den Kampf mittels Schultersieg beenden. Somit lagen die Sensler zur Pause mit 13 zu 7 in Rückstand.

Jungo Benno bei seinem Sieg durch technische Überlegenheit.

Senler können Pausenrückstand nicht mehr wettmachen

Im ersten Kampf nach der Pause fand Pascal Sperisen gegen Christian Hutter nie richtig in den Kampf. Am Ende musste er sich seinem starken Gegner mittels technischer Überlegenheit geschlagen geben. Auch den nächsten Kampf verloren die Sensler. Ihr Ringer Donat Scherwey konnte aufgrund einer Verletzung leider nicht antreten. Somit sah es nach einer klaren Sensler Niederlage aus. Doch Benno Jungo brachte mit seinem Sieg die Sensler nochmals zurück. Jungo, der normalerweise mit einer Doppellizenz für Hergiswil in der NLA auf Punktejagd geht, rang sehr stark auf. Er punktete seinen Gegner, Tobias Betschart, noch in der ersten Runde aus und holte somit wichtige Mannschaftspunkte für sein Team. Im nächsten Kampf konnte Dario Decorvet die Sensler Aufholjagd nicht fortsetzen. Nach einem frühen Rückstand holte sich der Sensler mit einem schönen Angriff seine ersten Punkte. Sein starker Gegner schulterte ihn aber kurz danach im Bodenkampf. Im letzten Kampf gelang es Matthias Käser nochmals, einen Sieg für die Sensler zu holen. Käser blieb trotz einem frühen Rückstand sehr geduldig und konnte seinen Gegner in der zweiten Kampfrunde schultern.

Mit dieser Niederlage handelten sich die Sensler Ringer einen Rückstand für den Heimkampf am nächsten Samstag ein. Somit müssen sich die Sensler etwas einfallen lassen, wollen sie sich noch für den Final qualifizieren. Vor ihrem treuen und lautstarken Heimpublikum ist jedoch den Sensler einiges zuzutrauen und das ganze Sensler Team wird sicherlich nochmals alles versuchen, den eingeholten Rückstand wettzumachen.