Sensler Ringer starten stark in den Playoff-Halbfinal

Am Samstag traf die Ringerstaffel Sense im ersten Kampf der diesjährigen Playoffs-Halbfinals auf die Ringer aus Weinfelden. Die Sensler zeigten eine tolle Mannschaftsleistung und gewannen acht der insgesamt zehn Kämpfe. Dies hatte zur Folge, dass die Sensler mit 28 zu 12 gewannen und sich eine tolle Ausgangslage für den Rückkampf erarbeiteten.

Die Sensler legten einen Blitzstart hin. Pascal Jungo zeigte in der tiefsten Gewichtsklasse bis 57 kg eine starke Leistung. Mit seinen schnellen Beinangriffen und Beinschrauben punktete er seinen Gegner noch in der ersten Kampfrunde aus und sicherte damit seiner Mannschaft das Maximum von vier Punkten.

Steven Moser tat es ihm im nächsten Kampf gleich und holte ebenfalls das Punktemaximum für die Sensler. Er hatte seinen Gegner Roman Hostettler gut im Griff und erkämpfte sich einen souveränen Punktevorsprung. Leider verletzte sich Hostettler in der zweiten Runde und musste aufgeben. Somit führten die Sensler nach zwei Kämpfen 8 zu 0. Weinfelden vermochte im nächsten Kampf jedoch zu verkürzen. David Minder agierte gegen Yves Müllhaupt im Standkampf ein wenig zu zögerlich und wurde prompt geschultert. Die Sensler liessen sich davon aber nicht beeindrucken. Urs Felber zeigte gegen Hendrick Hofmann einen Super Kampf. Er erwischte seinen Gegner im Bodenkampf im Überroller und punktete ihn damit aus. Im letzten Kampf vor der Pause bekamen die Zuschauer viele schöne Beinangriffe zu sehen. Florian Schafer rang gegen Gian Blaser sehr angriffig. Dies zahlte sich aus, Schafer vermochte sich souverän mit 19 zu 3 Wertungspunkten durchzusetzen. Dadurch gingen die Sensler mit einer 16 zu 5 Führung in die Pause.

Schafer Florian bei seinem Sieg

Sensler lassen nach der Pause nichts mehr anbrennen

Nach der Pause rangen die Sensler stark weiter. Matthias Käser geriet gegen den kräftigen Thomas Steuck zunächst in Rückstand. Käser vermochte sich jedoch zu steigern. Er setzte in der Folge seinen Gegner vehement unter Druck. Daducht ermüdete Steuck zunehmends und konnte konditionell nicht mehr mithalten. Am Ende vermochte Käser mit 8 zu 6 Wertungspunkte zu gewinnen. Im nächsten Kampf kassierten die Sensler dann ihre zweite und letzte Niederlage des Abends. Sardar Hashemi versuchte zwar alles, doch dem starken Roger Junker konnte er keine Punkte abgewinnen. Am Ende vermochte sich Junker gar mittels technischer Überlegenheit durchzustezten. Die Sensler reagierten aber überzeugend. Dario Decorvet, Christoph Feyer und David Schneuwly entschieden die letzten drei Kämpfe alle zugunsten der Sensler. Decorvet rang ganz stark und punktete seinen Gegner mit seiner starken Beinscherre aus. Auch Feyer gewann mittels technischer Überlegenheit. Er machte den Unterschied mit seiner Kopfklammer. Enger fiel der Kampf zwischen Schneuwly und Vollenweider aus. Mittels seinen Beinangriffen vermochte sich der Sensler aber schliesslich mit 7 zu 4 durchzusetzen.

Mit diesem Sieg haben sich die Sensler eine sehr gute Ausganglasge für den Rückkampf in Weinfelden geschaffen. Die Ringer aus Weinfelden sind aber keinesfalls bereits abzuschreiben. Sie haben noch den einen oder anderen routinierten Ringer in der Hinterhalt und werden versuchen, vor Heimpublikum die Wende zu schaffen. Für eine spannende Affische ist also auch im Rückkampf gesorgt.