Sensler mit Niederlage gegen Leader Martigny


Die Sensler Ringer boten am Samstag in Schmitten Leader Martigny lange Paroli. Erst der letzte Kampf entschied die Begegnung zu Gunsten Martignys. Aufgrund dieser Niederlage können die Sensler in diesem Jahr nicht um die Medaillen kämpfen und müssen den Gang in die Abstiegsrunde antreten.

Der Anfang der Begegnung war fest in Sensler Hand. Der erste Kampf bis 57 kg fiel kampflos zu Gunsten der Sensler aus, da der Ringer Martingys zu leicht war. Steven Moser baute im nächsten Kampf bis 130 kg gegen Jonathan Giroud die Führung der Sensler weiter aus. In der ersten Hälfte des Kampfes agierte Giroud sehr konzentriert und rang gut mit. Moser steigerte sich aber in der zweiten Hälfte und rang deutlich aggressiver und offensiver. Giroud hatte dem nichts mehr entgegenzusetzen und musste sich mittels Schultersieg geschlagen geben. Einen Sensler Schultersieg durften die Zuschauer auch im nächsten Kampf bejubeln. Routinier Pascal Jungo liess mit einer überzeugenden Leistung seinen Gegner nie in den Kampf finden und legte ihn im Bodenkampf auf den Rücken. Bis 97 kg trafen Matthias Käser und Boris Jelinic aufeinander. Jelinic hatte sich sehr gut auf Käser eingestellt und ging deshalb zunächst in Führung. Käser liess sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und rang weiter mit viel Tempo. Dadurch ging Jelinic die Luft aus und Käser konnte mit einigen schönen Aktionen fleissig punkten und so den Kampf noch zu seinen Gunsten wenden. Den letzten Kampf vor der Pause bis 65 kg verloren die Sensler kampflos. Aufgrund von Verletzungen konnten sie leider keinen Ringer auf die Matte schicken. Trotz dieser Niederlage lagen sie zur Pause klar mit 14 zu 5 in Front.

Martingy mit eindrücklichem Comeback

Benno Jungo verbesserte mit einer starken Leistung gegen Joel Pierroz die Ausgangslage der Sensler vorerst weiter. Jungo punktete im Standkampf dank seiner Schnelligkeit immer wieder mit guten Beinangriffen. Während des Kampfes gelang es ihm, sich auch im Bodenkampf zu steigern und dadurch konnte er Pierroz kurz vor Schluss doch noch auspunkten. Die restlichen Kämpfe entschied Martigny aber dann zu seinen Gunsten und schnappte so den Sensler den Sieg noch vor der Nase weg. Alex Schneuwly konnte für die Sensler keine Punkte sammeln. All seine Beinangriffe wurden vom Gegner abgewehrt. Dieser setzte sich am Schluss dank seinen Kontern mittels technischer Überlegenheit durch. Pascal Sperisen ging im nächsten Kampf bis 80 kg gegen Felix Perreira zunächst in Führung. Nachher gelang es ihm aber nicht mehr, Perreira im Standkampf zu kontrollieren. Am Ende setzte sich der starke Perreia mittels Schultersieg durch. Kevin Perler verlor gegen Tanguy Darbellay ebenfalls durch Schultersieg. Perler wurde nach einem missglückten Angriff von seinem Gegner ausgekontert. Mit diesen drei Siegen konnte Martigny bis auf einen Punkt zu den Senslern aufschliessen. Somit kam es auf den letzten Kampf an. Diesen verlor Dario Decover gegen den starken Logan Chardonnens. Der Kampf war zunächst ausgeglichen. Decorvet war aber bei einem Beinangriff kurz unaufmerksam und Chardonnens nützte dies mit einem Konter eiskalt zum Schultersieg aus. Dadurch setzte sich Martigny am Ende mit 21 zu 18 durch.

Ufhusen und dann die Playouts  

Mit dieser Niederlage steht fest, dass die Sensler in diesem Jahr den Gang in die Abstiegsrunde antreten müssen. Dort werden die Sensler entweder auf Thalheim oder Weinfelden treffen. Zunächst werden die Sensler aber im letzten Kampf der Gruppenphase gegen Ufhusen, am kommenden Samstag in Schmitten, versuchen die Vorrunde mit einem Erfolgserlebnis abzuschliessen und sich Selbstvertrauen für die Playouts zu holen.

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