Am Samstag setzten sich die Sensler Ringer mit 29 zu 11 gegen Weinfelden durch. Damit haben die Sensler den ersten Playout-Kampf klar gewonnen und sich vor ihrem lautstarken Publikum eine gute Ausgangslage für den Rückkampf in Weinfelden geschaffen.
In der leichtesten Gewichtsklasse bis 57 kg traf der junge Marcel Kurmann auf den starken Thomas Wild. Wild liess nichts anbrennen und brachte Weinfelden mit einem Schultersieg in Führung. Der nächste Kampf bis 130 kg fiel wesentlich knapper aus. Steven Moser lieferte sich mit Stefan Lang ein spannendes Duell. Am Ende behielt Moser knapp die Oberhand und holte dadurch die ersten Punkte für die Sensler. Bis 61 kg konnten die Sensler keinen Ringer stellen. Deshalb gewann Urs Wild auf Seiten Weinfeldens kampflos. Dies hatte zur Folge, dass Weinfelden nach drei Kämpfen mit 9 zu 2 in Front lag. Die Sensler liessen sich von diesem Rückstand aber nicht beirren. Matthias Käser startete bis 97 kg sogleich die Sensler Aufholjagd. Greco-Spezialist Käser zeigte, dass er auch im Freistil viel Druck auf seine Gegner ausüben kann. Von Anfang an drängte er seinen Gegner mit seiner Armklammer in die Defensive. Er gewann Punkt um Punkt und setzte sich am Ende souverän mittels technischer Überlegenheit durch. Doch es kam noch besser für die Sensler. Pascal Jungo punktete bis 65 kg seinen Gegner, Yves Müllhaupt, ebenfalls aus. Jungo konnte sich dabei im Standkampf auf seine Beinangriffe verlassen und auch im Bodenkampf fand er mit der Beinschraube einen passenden Griff, um fleissig zu punkten. Somit war die Begegnung mit 10 zu 10 zur Pause wieder ausgeglichen.
Video vom Blitzsieg von Isidor Ismajili
Sensler nach der Pause entfesselt
Nach der Pause rangen die Sensler ganz stark. Sämtliche fünf Kämpfe entschieden sie zu ihren Gunsten. Den Anfang machte Pascal Sperisen. Er geriet gegen Milos Cusvara zunächst in Rückstand. Sperisen liess sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und schulterte Cusvara kurz später mit einer schönen Aktion am Mattenrand. Bis 70 kg legte David Schneuwly einen Blitzstart hin. Er überraschte seinen Gegner zu Beginn des Kampfes zweimal im Standkampf. Während des Kampfes hatte er dann immer wieder Mühe, sich aus der Umklammerung seines Gegners zu lösen. Am Ende setzte er sich aber dennoch nach Punkten durch. Bis 80 kg blieb Benno Jungo gegen Dominik Keller ungefährdet. Jungo rang sehr konzentriert und punktete seinen Gegner mit seinen starken Beinangriffen aus. Dario Decorvet tat es ihm im nächsten Kampf gleich. Auch er brachte mit seinen Beinangriffen seinen Gegner Micha Forster immer wieder in Bedrängnis. Dies führte am Schluss gar zum Schultersieg. Isidor Ismajili legte im letzten Kampf des Abends seinen Gegner ebenfalls auf den Rücken. Er nahm im Standkampf volles Risiko und wurde dafür belohnt. Dadurch setzen sich die Sensler letztlich mit 29 zu 11 durch.
Gute Ausgangslage für den Rückkampf
Den Auswärtskampf am nächsten Samstag in Weinfelden können die Sensler dank diesem Heimsieg mit 18 Punkten Vorsprung in Angriff nehmen. Die Chancen den vorzeitigen Ligaerhalt zu schaffen, stehen damit nun sehr gut. Trotzdem ist es den Sensler bewusst, dass sie auch nächsten Samstag konzentriert ans Werk gehen müssen und sie werden sich diese Woche dementsprechend im Training nochmals sehr gut vorbereiten.
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