ORV Turnier in Rapperswil-Jona

Klasse Jugend B und Piccolo

Jael (Jugend B) startete mit der ersten Begegnung für die RS Sense und eröffnete damit den Wettkampftag für die Freiburger Equipe. Die 2:7 Punkteniederlage zeigte, dass sie noch nicht richtig in den Wettkampfmodus gefunden hatte. Den zweiten Kampf gegen Adelia Vaupel von Stern Studenburg (GER) startete sie wesentlich entschlossener und ging zunächst mit 2:0 in Führung. Zur Pause drehte Ihre Gegnerin das Resultat noch auf ein vorübergehendes 4:4.  Ihrem entschlossenen Schlussangriff und einigen konzentriert ausgeführten Angriffen ist Jaels Schultersieg beim Stand von 8:5 zu verdanken. Im dritten Kampf gegen Marvin Schmiediger vom RC Willisau musste sie sich wiederum per Schulterniederlage geschlagen geben, nachdem Sie keinen richtigen Zugriff zum Gegner gefunden hatte. Damit war das Turnier für Sie auf dem 12. Rang beendet.

 

Kilian (Piccolo) startete souverän mit einem Schultersieg gegen Sami Alimoski beim Punktestand von 3:0 zu seinen Gunsten. Im zweiten Kampf gegen Lokalmatador Nico Suter hatte Kilian mehr Mühe in den Kampf zu finden und musste sich bereits nach etwa einer Minute mit 12:0 und damit technischer Unterlegenheit geschlagen geben. Der dritte Kampf gegen Tristan Bernet von der RR Hergiswil erlaubte ihm, an die Leistung aus seinem ersten Kampf anzuknüpfen. Trotz heftiger Gegenwehr des Gegners lautete das Endresultat beim Stand von 22:10 auf Schultersieg, den er mit dem letzten Angriff, der gleichzeitig mit vier Punkten gewertet wurde, herbeiführte. Auch seinen nächsten Kampf, der Finalkampf um Bronze, gegen Cheyenne Savioz gewann er ungefährdet, dank einer konzentrierten Leistung durch Schultersieg. Sein Turniertag endete damit auf dem Treppchen und der verdienten Bronzemedaille.

 

Lars (Jugend B) startete motiviert gegen seinen Kontrahenten Nick Klein und geriet zunächst nach zwei gescheiterten Angriffsversuchen in Rückstand. Beim Stand von 8:0 musste er dann die Niederlage durch Schultersieg hinnehmen. Auch der zweite Kampf gegen Boas Böttiger aus Deutschland endete mit einer Schulterniederlage nach nur etwa 20 Sekunden. Diese zweite Niederlage bedeutete das Wettkampfende für Lars.

 

Zwei Sense-Duelle in der Klasse Jugend A (bis 39kg und bis 53kg)

Melvin, von Beginn an hellwach, zeigte gegen den starken Manuel Thoma mit einer Serie von Beinschrauben sein technisches Können und entschied seinen Auftaktkampf in der ersten Minute durch technische Überlegenheit für sich. Svenja, die in der gleichen Gewichtsklasse antrat (Jugend A bis 39kg), gelang ein ähnlich fulminanter Beginn mit mehreren erfolgreichen  Beinangriffen. Ihren ersten Kampf gegen Eric Lustenberger vom TV Ufhusen entschied sie am Boden, mit einer starken, durchgehenden Serie von vier Beinschrauben die sie bis zum 10:0 Sieg durch technische Überlegenheit führte. Nachdem beide ihre Auftaktkämpfe damit für sich entscheiden konnten, folgte im jeweils zweiten Kampf für beide das Sensler Direktduell gegeneinander. Svenja triumphierte nach einem umkämpften Match beim Stand von 10:4 durch Schultersieg. Beide wollten den vereinsinternen Wettkampf für sich entscheiden, wobei bereits die erste Hälfte mit 4:0 zu Gunsten von Svenja endete. Melvin gelang noch der Ausgleich bevor Svenja beim Stand von 6:4 den Schultersieg perfekt machte. Für Melvin setze sich der Wettkampftag gegen Cassidy Richter fort, die sich als starke Gegnerin erwies und sich mit 4:2 in die Pause kämpfte. Im weiteren Verlauf setzte sich Melvin durch eine weitere Zweierwertung zunächst mit 6:2 ab, bevor er den Kampf per Schultersieg für sich entscheiden konnte. Sein nächster Kampf gegen Luan Bach vom Team Sachsen stellte ebenfalls eine Herausforderung dar. Erst kurz vor der Pause gelang Melvin mit einem gezielten Angriff die 4:0 Führung. Zwei weitere Zweierwertungen folgten unmittelbar, so dass der Pausenstand 8:0 für Melvin lautete. 30 Sekunden nach Beginn der zweiten Hälfte machte Melvin mit dem verdienten 10:0 den Sieg durch technische Überlegenheit für sich klar. Direkt im Anschluss fand sich Svenja auf der gleichen Matte gegen Jan Madrizyk aus Deutschland ein. Der Pausenstand von 5:4 mit dem kleinen Vorteil für Svenja zeigte an, wie ausgeglichen das Duell verlief. Die zweite Kampfhälfte lies die Emotionen bei Coaches und Publikum gleichermassen hochkochen. In einem ständigen Hin- und Her punkteten beide Kontrahenten abwechselnd. Am Ende musste sich Svenja trotz einer herausragenden technischen und konditionellen Leistung mit 11:8 geschlagen geben. Die beiden Sensler in dieser Gewichtsklasse nehmen am Ende die Silbermedaille (Svenja) und die Bronzemedaille (Melvin) mit nach Hause.

 

Ebenfalls in der Kategorie Jugend A, allerdings bis 53kg, stand das Team-interne Duell Julia gegen Noah an. Noah gewann durch zwei Zweierwertungen zunächst die Oberhand und führte zur Pause 4:0. Auch den Auftakt zur zweiten Kampfhälfte entschied Noah mit einer Viererwertung für sich. Ein weiterer Angriff der zwei Punkte brachte, sicherte ihm den Sieg durch technische Überlegenheit. Sein nächster Kampf gegen Delia Tanner endete ebenfalls mit diesem Resultat: 10:0 durch technische Überlegenheit. Den Finalkampf mit der Chance auf Gold gegen Emil Lehmann vom Team Sachsen verlor Noah dann durch eine Schulterniederlage.

Julia verdaute die Startniederlage gegen Noah gut und gewann ihren zweiten Kampf durch technische Überlegenheit. Das Duell gegen Samuel Vetsch verlor sie beim Stand von 2:6 durch Schulterniederlage. Die zweite Niederlage bedeutete damit das Ende des Wettkampftages für sie. 

 

Weitere Medaillen für die RS Sense

Ronan (Jugend A bis 42kg) startete in seinem ersten Kampf mit einer Serie von Bein und Kopfschrauben in den Wettkampf. Trotzdem war der Kampf durch die Gegenwehr des Gegners ausgeglichen und hart umkämpft. Den 13:6 Punktestand zur Pause nutzte Ronan, um mit einer Kopfschraube zu Beginn der zweiten Kampfhälfte den Sieg durch technische Überlegenheit beim Stand von 16:6 für sich klar zu machen. Den zweiten Kampf gegen den deutschen Karamjeet Holstein verlor Ronan durch Schulterniederlage gleich zu Beginn des Kampfes. Gegen Amy Keller dominierte er dann wieder das Geschehen. Ein verdienter 10:0 Sieg durch technische Überlegenheit nach etwa einer Minute, stand am Ende auf der Anzeigetafel. Gegen Robin Alt vom TV Ufhusen zeigte Ronan ebenfalls eine souveräne Leistung und entscheid den Kampf nach nur etwa 50 Sekunden mit 10:0 erneut durch technische Überlegenheit für sich. Es folgte Ronans nächste Bewährungsprobe: Abdulrashid Israpilov von der RR Brunnen. Eine energische Serie von Stand- und Bodenangriffen führte zum verdienten Sieg durch technische Überlegenheit und zur Fortsetzung seiner beeindruckenden 10:0-Serie. Darauf folgte der Finalmatch um Bronze gegen Sirin Ritter vom RC Oberried-Grabs, gegen den er bereits das Auftaktduell gewonnen hatte. Schnell erkämpfte sich Ronan eine vier Punkte Führung bevor er den Gegner touche legte, nachdem dieser sich am Boden etwa eine Minute erfolgreich gewehrt hatte. Die Bronzemedaille ist die verdiente Belohnung für ein sehr gutes Turnier.

 

Jonas (Jugend A bis 59kg) brachte eine Reihe von Zweierwertungen (vorwiegend Beinschrauben) den Sieg in seinem ersten Kampf gegen Ursin Eggenberger von der RS Kriessern durch technische Überlegenheit und ohne eigenen Punktverlust. Nach diesem erfolgreichen Auftakt setzte er seinen Wettkampf nach der Mittagspause gegen Witas Berendt aus Deutschland fort. Im Vergleich zu seinem ersten, ungefährdetem Sieg eine echte Bewährungsprobe gegen einen starken Gegner. Beim Stand von 8:2 gelang dem Deutschen ein Überraschungsangriff, der bereits mit einer Viererwertung honoriert wurde und im weiteren Verlauf in der Schulterniederlage für Jonas endete. Fabian Tanner von der RS Kriessern war daraufhin der nächste Gegner für Jonas. Nach nur 20 Sekunden stand sein nächster Triumph durch Schultersieg auf dem Ergebnisblatt. Fast genauso schnell bezwang er daraufhin seinen letzten Gegner des Tages mit 10:0 durch technische Überlegenheit und sicherte sich damit die Bronze-Medaille.

 

Unsere Kadetten mit einer grossen Herausforderung in einem starken Teilnehmerfeld

Miriam (Kadetten bis 58kg) erwischte mit Viktor Weigand vom Team Sachsen gleich zu Beginn einen starken Gegner, gegen den sie sich schlussendlich, trotz eines kämpferischen Auftritts, mit 10:0 durch technische Unterlegenheit geschlagen geben musste. Im zweiten Kampf gegen Jessica Ilg konnte sie ihre Qualitäten in einem reinen Frauen-Duell unter Beweis stellen und den Kampf mit einigen souveränen Angriffen beim Stand von 8:0 per Schultersieg klar für sich entscheiden. Auch gegen Sven Bammert von der RR Hergiswil zeigte Miriam eine beeindruckende Leistung, die zunächst in einem leichten 3:4 Rückstand zur Kampfhälfte und am Ende zwar in der Schulterniederlage endete, jedoch trotzdem allen Grund gibt stolz zu sein. Gegen den starken Gegner konnte Miriam sich drei Mal aus beinahe-touche-Situationen befreien. Mit dieser starken Leistung sicherte sich Miriam die verdiente Bronze-Medaille.

 

Eveline (Kadetten bis 63kg) startete verbissen gegen einen starken Gegner aus Deutschland (Team Sachsen) in Ihren Wettkampftag. Zur Pause zeigte die Anzeige dennoch einen 0:4-Rückstand an. Am Ende musste sie den Kampf durch technische Unterlegenheit und ohne eigenen Punktgewinn 10:0 abgeben. Im zweiten Kampf musste sie sich gegen Daniel Ammann vom Heimatverein RC Raperswil beweisen. Eine starke und konzentrierte Leistung sicherte ihr die 5:0 Führung zur Pause. Ein Angriff Ihres Gegners, ein gekonnt ausgeführter Hüfter zu Beginn der zweiten Hälfte, reichte jedoch leider aus, um den Kampf doch noch durch Schultersieg für ihren Gegner zu entscheiden. Die gute Leistung täuschte jedoch nicht darüber hinweg, dass mit dieser zweiten Niederlage auch für Eveline der Wettkampftag beendet war.

 

Larissa (Kadetten bis 54kg) erwischte keinen idealen Tag und verlor gegen Nathan Morier vom CO Domdidier durch Schulterniederlage. Ihr zweites Duell gegen Nathan Richard von Illarsaz endete ebenfalls durch eine Schulterniederlage bei 2:5 Rückstand. Das Turnier war für Larissa damit bereits beendet.

 

Die 7 Medaillen (2 Silber, 5 Bronze) stehen für eine solide Leistung. Nach der Siegerehrung machte sich die gesamte Gruppe um ca. 17.30 auf den Rückweg nach Schmitten.