Insgesamt sieben Athletinnen und Athleten der RS Sense machten die 23. Auflage des Rolf Würges Gedächtnisturnier in Waghäusel (Deutschland) zu einem Schweizerischen Erfolg. Fünf Goldmedaillen und zwei Silbermedaillen sind die beeindruckende Bilanz nach dem international besetzten Turnier mit etwa 270 Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Angereist war die Reisegruppe bereits am Samstagabend.
Unschlagbare Sensler Frauenpower!
Svenja Jungo, Larissa Feyer und Eveline Lötscher starteten in der Kategorie "weibliche Jugend". Eveline hatte es im Gewicht bis 63kg dabei nur mit einer Gegnerin zu tun. Die Lokalmatadorin Jamie-Lee Rolli vom KSV Kirrlach stellte für sie jedoch keine ernsthafte Gegnerin dar. In zwei Duellen konnte Eveline jeweils noch vor der Halbzeit mit 16:0 durch technische Überlegenheit die Leistungsverhältnisse klarstellen. Auch Larissa musste sich in der Gewichtsklasse bis 52kg mit nur einer Gegnerin begnügen. Gegen Emelie Bauer von der SV Fortuna Pössneck setzte sie im ersten Kampf mit einer 15:0 Demonstration und dem Sieg durch technische Überlegenheit eine erste Duftmarke. Im zweiten Duell dann der Schultersieg nach nur 10 Sekunden. Für beide stand damit schon früh die Goldmedaille fest.
Ein umfangreicheres Programm erwartete dahingehend Svenja. Sie konnte dank einer konzentrierten und technisch starken Leistung alle vier Duelle gegen Generinnen aus Deutschland und Frankreich für sich entscheiden. Drei Schultersiege und ein Sieg durch technische Überlegenheit sprechen eine klare Sprache. Alles, ohne einen einzigen Punkt abzugeben. Vier dennoch anspruchsvolle Kämpfe nach denen Svenja verdient die Goldmedaille in Empfang nehmen durfte.
Mit drei Starterinnen in der Kategorie "weibliche Jugend" und drei Goldmedaillen war damit das Maximalziel erreicht.
2x Gold und 2x Silber für die Jungs!
Die beiden Bruderpaare Melvin und Ronan Feyer sowie Noah und Jonas Schwaller vertraten die Ringerstaffel Sense bei der männlichen Jugend. Ronan, der in der Kategorie Jugend B bis 46kg seine Leistung zeigen durfte, traf mit Mikhail Tsupikov nur auf einen Gegner. Die beiden Duelle gegen seinen Kontrahenten konnte er ohne eigenen Punktverlust jeweils durch technische Überlegenheit für sich entscheiden und sich damit die verdiente Goldmedaille sichern. Das Programm seines Bruders Melvin hingegen war mit insgesamt fünf Gegnern deutlich vielseitiger besetzt. Sein erfolgreiches Turnier startete Melvin mit einem 10:5 Punktesieg gegen Marvin Schwarz. Neben der technisch und konditionell beeindruckenden Leistung bewies Melvin dabei insbesondere mentale Stärke, lag er doch weite Strecken des Kampfes zurück. Er kämpfe sich jedoch konzentriert zurück und überraschte seinen Gegner mit einigen technisch sauberen Angriffen. Am Ende damit der erfolgreiche Auftakt. Es folgte ein Schultersieg gegen Nikolai Baumann, womit der Weg Richtung Podest und Medaille endgültig vorgezeichnet war. Zwei knappe Punktniederlagen gegen Shamil Ikhlazov und Lukas Hanke verhinderten am Ende, dass es Gold wurde. Da Melvin jedoch auch noch ein Sieg durch technische Überlegenheit, ohne eigenen Punktverlust, gegen Nicolai Huber gelang, konnte er bei der Siegerehrung die respektable Silbermedaille in Empfang nehmen. Für den Greco-Spezialisten bei diesem Freistil-Turnier ein toller Erfolg.
Jonas Schwaller hatte in der Kategorie bis 63kg ein ähnlich anspruchsvolles Programm zu absolvieren. Insgesamt traf er auf fünf Gegner. Er startete sein Turnier nach einem Abnutzungskampf gegen Levan Lagvilava mit einem Schultersieg und setzte diesen starken Auftakt gegen Mika Siegert, ebenfalls mit einem Schultersieg, fort. Beide konditionell anspruchsvollen Kämpfe entschieden sich jedoch erst in der zweiten Hälfte. Das der Gegner im dritten Kampf nicht antrat führte damit zu einer willkommen Erholungspause. Im Anschluss folgte dann jedoch die Niederlage gegen Felix Egner durch technische Unterlegenheit. Davon nicht entmutigt sicherte sich Jonas im letzten Duell gegen Kay Dominik Schall den Schultersieg und damit die Silbermedaille in seiner Kategorie.
Noah schaffte es ungeschlagen zu bleiben. Zwei seiner drei Duelle entschied er durch technische Überlegenheit für sich, wobei sein letzter Kampf gegen Max Stadtmüller dabei ebenfalls zu einer konditionellen Herausforderung wurde. Am Ende stand ein 22:6. Ein Schultersieg gegen Franz Günther machte sein Tripple vollständig und damit die Goldemedaille sicher.
Erfolgreiche Auslandsreise
Angereist war die Sensler Reisegruppe um Coach Nadine Pietschmann bereits am Samstag Abend, um für die Wettkämpfe am Sonntag ausgeruht zu sein. Die erfolgreiche Schlussbilanz gibt dieser Taktik recht. Am Sonntag Abend gegen 21.30 Uhr kehrten alle nach Hause zurück.
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