Mit einem markanten Startsieg in die Playouts

Die Sensler Ringer gewannen den Hinkampf gegen die Mannschaft aus Thalheim verdient mit 24 zu 16 Punkten. Nun gilt es im Rückkampf am kommenden Samstag, diesen Vorsprung zu verteidigen. Gelingt der Sieg über die Thalheimer dürfen die Aktiven der RS Sense die Abstiegssorgen endgültig begraben und im letzten Match der Saison um den fünften Schlussrang kämpfen.

Ungeschlagen durch die erste Halbzeit

Die Partie am Samstagabend in der Turnhalle Gwatt in Schmitten startete gut. Sehr gut sogar. Bereits vor Kampfbeginn war klar, dass die ersten zwei Kämpfe von Jan Faller bis 57kg Freistil und Steven Moser bis 130kg Greco das Zünglein an der Waage sein können.

 

Umso mehr kamen die Sensler in Fahrt, als Jan seinen stetigen Widersacher Flurin Meier in einer hart umkämpften Begegnung mit vielen Wendungen schlussendlich die Oberhand behielt und einen Punktesieg einfahren konnte.

 

Steven liess sich gegen Pascal Süess keine Blösse zu und holte mit mehreren Schleudern die entsprechende Punktzahl für eine technische Überlegenheit, was den Senslern die höchste Punktzahl brachte.

 

Im Dritten Kampf traf Pascal Jungo auf Sandro Graf. Trotz eines Punkteverlustes an der Zone liess sich der Routinier nicht aus der Ruhe bringen und holte mit einer technischen Überlegenheit die volle Punktzahl.

 

Im Kampf bis 97kg Freistil traf Benno Jungo auf Marc Krichhofer. Benno fand in der ersten Kampfhälfte nicht wirklich in den Kampf und zur Pause stand es zwei zu zwei Unentschieden. Nach der Pause konnte der Sensler noch zulegen und seinem Gegner, welcher deutlich schneller abbaute als der Sensler, weitere sechs Punkte anhängen. Kurz vor Schluss erwischte Benno den Thalheimer im Bodenkampf und schulterte diesen kurz vor Ablauf der Kampfzeit, was den den Senslern wieder die maximale Punktzahl brachte.

 

Im letzten Kampf vor der Pause zeigte Stefan Weber eine starke Leistung gegen den körperlich ringenden Reto Bürgisser. Er gewann seinen Kampf mit starken Beinangriffen sowie gekonnten Take-Downs mit 14 zu 2 Punkten.

Der Sack wird zugemacht

Der lange verletzte Dario Decorvet zeigte gegen den starken Marc Weber eine ringerisch guten Kampf sowohl vom Stand als auch am Boden. Der Thalheimer vermochte jedoch stetig einen Punkt nach dem anderen zu generieren, was kurz vor Ablauf der Zeit zur technischen Unterlegenheit für den Sensler führte.

 

Esteban Tscharner zeigte gegen den körperlich etwas stärkeren Claudio Herren in einem sich überschlagenden Kampf gut Aktionen und holte dabei ebenso Punkte wie der Thalheimer Punkte holen konnte. Zum Schluss rettete sich Esteban mit einer starken Brücke vor einer Schulterniederlage durch die Zeit und holte mit dieser Leistung einen Punkt für die Sensler.

 

Bis 80kg Freistil kam Altmeister Christoph Feyer zum Zug. Er liess gegen Philippe Geyer nichts anbrennen und vermochte diesen in der ersten Kampfhälfte zu schultern. Die Partie war entschieden. Doch jeder Punkt zählt, da die Punkte aus Hin- und Rückkampf zusammengezählt werden.

 

So ging es mit Spannung weiter als David Schneuwly auf Felix Gebhart traf. In einem ausgeglichenen Kampf lag einmal David, einmal der Thalheimer vorne. In einem denkbar ungünstigen Moment, vermochte der ausgelaugte Thalheimer zu punkten, was diesem wieder Aufwind verlieh. Die Sensler mussten eine Punkteniederlage schlucken.

 

Im letzten Kampf traf Kevin Perler auf Christoph Krichhofer. Der selbstbewusst auftretende Sensler setzte zum Schleuder an, welcher jedoch abgefangen werden konnte und zur Schulterniederlage führte. So stand es zum Schluss 24 zu 16 für die Sensler.

Der Ausblick

Nun gilt es im Rückkampf von diesem Samstag in Thalheim sich als Sieger aus den Playouts zu verabschieden und diesen Punktevorsprung nicht mehr herzugeben. Damit wäre das Abstiegsgespenst endgültig gebannt.  Im zweiten Playoutkampf verloren die Ringer aus Domdidier gegen die Mannschaft aus Weinfelden mit 13 zu 25. Der Kantonsrivale steht damit unter Druck einen recht grossen Rückstand im Rückkampf aufholen zu müssen.

 

Bliebe es nach den Rückkämpfen bei diesem Stand, würde die Ringerstaffel Sense gegen Weinfelden um die Plätze 5 und 6 in der Winforce Challenge League ringen. Domdidier müsste gegen Thalheim um den gefürchteten letzten Platz kämpfen, der den Abstieg bedeuten würde.

 

In den Playoffs um die vorderen Tabellenplätze gewann die Ringer aus Martigny etwas

überraschend gegen die Mannschaft aus Oberried-Grabs mit 25 zu 13. Ufhusen verliert gegen Brunnen mit 11 zu 28. Damit stünde Martigny im Final um den ersten Platz und damit den Aufstieg in die Winforce League gegen Brunnen auf der Matte. Oberried-Grabs würde gegen Ufhusen um die Plätze 3 und 4 und damit noch die Bronze-Medaille ringen.

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