Sense bleibt in der Challenge League

«Wir freuen uns über den  Ligaerhalt!» meint Trainer Anderas Schwaller nach der Begegnung. «Dass diese Entscheidung jedoch unter den beiden Freiburger Mannschaften ausgerungen werden musste, ist tragisch. Viele heisse Derbys gegen Domdidier haben wir in den letzten Jahren bestritten haben und es brachte und brauchte immer eine ordentliche Portion Emotionen. So ist es schade, dass es nun eben Domdidier trifft.» fügt Benno Jungo an.

Die Sensler starteten mit dem 10 Punkte Vorsprung aus dem Hinkampf in die Begegnung. Trotz dem Vorsprung gaben sich die Sensler keine Blösse und starteten mit einer kompromisslos aufgestellten Mannschaft.

Bis 57kg G kam Kay Neyer diesmal nicht auf Touren gegen Nathan Morier und musste im ungewohnten griechisch-römisch Stil eine Punkteniederlage hinnehmen.

Bis 130kg F traf Steven Moser auf Mario Zimmermann. Die beiden kennen sich aus der Schwingerszene. Der Kampf verlief mit wenig Aktionen, doch vermochte Steven seinen Gegner körperlich zu unterdrücken, wodurch dieser mehrfach wegen Passivität verwarnt wurde und Steven dadurch einen Punktesieg holen konnte.

Heiss ging es zu zwischen Jan Faller und Patrick Rölli bis 61kg F. Der im griechisch-römischen Stil klar unterlegene Sensler zeigte, dass er eben ein Freistiler ist. Beide Ringer vermochten ihrem Gegner mit ihren Beinangriffen Punkte abzunehmen. Doch Jan Faller erzielte die letzte Punktewertung und gewann dadurch beim Punktestand von 6 zu 6.

Bis 97kg G liess Michael Nydegger nichts anbrennen und punktete Vincent Roch trotz einem Punkteverlust aus.

Eine super Leistung zweigte der noch nicht lange auf der Matte stehende Fuat Arslan. Er schleuderte seinen Gegner Gilles Michaud mehrmals und holte so die nötigen Punkte für die technische Überlegenheit.

Somit war die Entscheidung über den Ligaverbleib gefallen.

Aufgrund einer Hirnerschütterung von Denis Ismajili konnte Domdidier bis 86kg F keinen Gegner aufstellen und Christoph Feyer gewann kampflos, was die entscheidenden Punkte für die definitive Entscheidung brachte.

Stefan Weber startete aufgrund einer Erkältung angeschlagen gegen Adrian Kronenberg und gab nach der ersten Kampfhälfte dann auch auf.

Benno Jungo traf wieder auf Thibaut Lambert. Nach einem guten Kampfstart gab Benno einen Punkt an der Zone ab. In der Bodenlage setzte Lambert zum Ausheber an und aufgrund eines Beinfehlers von Jungo bekam dieser vier Punkte für die Aktion und zwei aufgrund des Beinfehlers. Es stand 10 zu 7 für Jungo. So drehte der Sensler nochmals auf und konnte den Punkteabstand auf 14 zu 7 vergrössern, was zu 3 zu 1 Mannschaftspunkten führte.

Bis 74kg G punktete Pascal Sperisen aufgrund Passivität seines Gegners. Als Pascal dann in die Bodenlage musste, konnte Xavier Eggerstswyler mit seiner Rolle mehrere Punkte holen und über die Zeit bringen, was den Kampf entschied.

Im letzten Kampf bis 74kg F ging Qais Mohammadi kurz vor Schluss nach einer guten Kampfleistung leider auf die Schultern, was Noam Dessibourg und Domdidier noch 4 Punkte brachte.

Somit steht es fest. Sense verbleibt mit dem 25 zu 15 Sieg aus dem Hinkampf und dem 20 zu 17 Sieg von diesem Samstag in der WinForc Challenge League und Domdidier muss absteigen.

Im Kampf um den Schweizermeistertitel gelang der RR Brunnen die Niederlage aus dem Hinkampf gegen das Team Valais mit einem 23:14 Sieg umzudrehen. Somit sichert sich die RR Brunnen den Schweizermeistertitel in der WinForce Challenge League und trifft in den Relegationskämpfen auf die letztplatzierte Mannschaft der Premium League RR Schattdorf. Den dritten Rang sicherte sich die RRTV Weinfelden.