Auftakt für unsere Kaderathletinnen und Kaderathleten

Am Wochenende begann das Jahr 2019 auch für unsere Nationalkaderathleten mit dem Jahresauftakt der Swiss Wrestling Federation in Tenero. Ganze sechs Senslerinnen und Sensler traten am Samstagmorgen ihre Reise ins Tessin an. Neben den beiden Geschwisterpaaren Melvin und Ronan Feyer sowie Eveline und Miriam Lötscher ist erstmals auch Svenja Jungo mit dabei. Manuel Bing ist als Physio ebenfalls im Dienste des Kaders in Tenero.

 

Der Samstag begann mit einer allgemeinen Informationsveranstaltung durch die Verantwortlichen der Swiss Wrestling Federation, bevor am Nachmittag und Abend die ersten Trainingseinheiten unter Leitung der Nationaltrainer stattfanden. Am Sonntag dann standen für alle die jährlichen PISTE-Tests zur aktuellen Leistungsbestimmung auf dem Programm. Dieser Testablauf ist sehr wichtig, da er nicht nur über die erste Selektion in das Kader entscheidet, sondern auch wesentlich darauf Einfluss nimmt, ob man im Kader verbleibt oder nicht. Entsprechend wurden die Athletinnen und Athleten im Vereinstraining auch im Vorfeld darauf vorbereitet. Alle unsere Kaderathleten traten zu verschiedenen Technik-, Kraft-, Beweglichkeits-, Psychologie- und Ausdauertests an. Fest steht, dass dabei alle alles gegeben haben. Wie viel die Ergebnisse wert sein werden, wird die Auswertung durch die Nationaltrainer und die sportliche Leitung zeigen. 

 

Svenja musst diesen Test als Einzige nicht absolvieren, da sie erst im August im Zuge ihrer Neu-Selektionierung für den Kader, diese Prüfung erfolgreich bestanden hatte. Sie konnte den Tag daher zu einem extra arrangierten Individualtraining nutzen und so profitieren. 

 

Zur Unterstützung waren am Samstag und Sonntag auch Nadine und Robin Pietschmann vor Ort. Am Samstag nahm Robin an einer offiziellen Orientierung des Zentralvorstands der Vereine über die Aktivitäten im Nationalverband teil. Am Sonntag konnte Nadine als Spitzensportverantwortliche der RS Sense ihre Schützlinge bei den Tests unterstützen. Die beiden reisten am Sonntagabend wieder ab. 

 

Unsere Senslerinnen und Sensler Athleten werden noch die ganze Woche in Tenero bleiben und erst am Samstag wieder zurück in die Heimat reisen.  

Montag:

Am Montagmorgen begannen dann die Trainings. Bereits um 7 Uhr waren alle draussen versammelt zum Joggen gehen. Danach haben wir uns bereits für das nächste Training gestärkt mit dem Frühstück. Um 10 Uhr ging es dann bereits weiter mit einem Mattentraining. Wir haben sehr viele Variationen der Beinabwehr und Gegenangriffe angeschaut. Nach dem Mittagessen konnten wir uns etwas erholen, bevor wir ein anstrengendes Konditionstraining auf der 400 Meter Laufbahn bestritten. Erschöpft durften wir dann noch einem erfahrenen Athleten und Coach des Triathlons zuhören, wie er über seine Erfahrung als Spitzenathlet und Coach verschiedenster Top Athleten erzählte. Gleich danach stand uns die Sauna zur Regeneration zur Verfügung. Dann war auch schon Zeit um neue Energie tanken zu gehen für den nächsten Tag.

 

Dienstag:

Jeder Tag fing identisch an und zwar mit dem Frühsport. Nach dem Frühsport das Frühstück. Danach hatten wir ein anstrengendes Mattentraining mit Konditions- und Technikübungen. Am Nachmittag hatten wir ein Krafttraining. Da wir nicht das Programm des Kader Krafttrainers machen, konnten wir unser Klubkrafttraining machen unter der Aufsicht von Michel Fink. Er hat unsere Techniken verbessert und uns kleine Inputs gegeben, worauf wir besser achten müssen/können in den kommenden Krafttrainings. Nach dem Abendessen ging es dann auch schon wieder Richtung Bett.

 

Mittwoch:
Wieder dasselbe. Frühsport und danach Frühstück. Das Mattentraining am Morgen bestand zum grössten Teil aus Technik. Am Nachmittag stand dann Regeneration auf dem Programm. Zuerst haben wir aktive Regeneration gemacht, indem wir 8km Laufen gingen und danach konnten wir direkt in die Sauna zur passiven Regeneration. Dieser Tag  war recht schnell gegangen und wir konnten entspannt zu Bett gehen.

 

Donnerstag:

Am Morgen hatten wir wie gewohnt zwei Runden joggen und Dehnen. Nach dem Frühstück hatten wir ein weiteres Mattentraining mit verschiedene Techniken aus der Armklammer und Aussenbeinangriffe. Kurz nach dem Mittagessen bekamen wir ein Input aus dem Mentaltraining von Heinz Müller. Er hat uns das Visualisieren näher gebracht. Es war sehr interessant und somit ging diese Stunde wie im Fluge vorbei. Nach dem Mentaltraining hatten wir ein Spielturnier. In vier Gruppen aufgeteilt haben wir Fussball und Unihockey gespielt. Wir hatten jeden mengen Spass. Nach dem Abendessen hatten wir wieder freie Zeit, bis um halb 11 die Nachtruhe eintritt.

 

Freitag:

Heute Morgen fing unser Tag mit dem Joggen und dem Dehnen an. Nach dem Frühstück hatten wir ein Mattentraining, bei dem wir das Gelernte vom Mentaltraining probierten umzusetzen. Es war ein reines Techniktraining mit einem kleinen Individualgespräch mit dem Coach Nico. Bei diesem Gespräch konnten wir einzelne Fragen und kleine Techniksachen individuell anschauen. Die Kadetten hatten heute Nachmittag frei und kein Training. Die Junioren und älteren Kaderathleten hatten ein Krafttraining. Mit dem Gewissen, dass wir am nächsten Tag schon wieder abreisen, gingen wir um halb 11 ins Bett.

 

Samstag:

Dies war der letzte Tag des Trainingslagers. Am Morgen hatten wir ausnahmsweise kein Frühsport, weil noch ein anstrengendes Kraft-/ Konditionstraining auf uns wartete. Doch davor haben wir gefrühstückt, danach unsere Zimmer aufgeräumt und das Lunchpacket für das Mittagessen gepackt. Beim letzten Training holten wir nochmal alles aus uns heraus und konnten das Trainingslager so mit sehr gutem Gewissen beenden. Nachdem Nico noch etwas kleines sagte am Schluss, war das Trainingslager auch bereits beendet und alle machten sich auf dem Heimweg.

 

Es war ein sehr anstrengendes, lehrreiches und auch lustiges Trainingslager. Wir haben viele neue Inputs bekommen in verschiedenen Bereichen und konnten unsere Techniken weiterentwickeln. Zwischen den anstrengenden Trainings konnten wir auch jeden mengen Spass zusammen haben. Auf jeden Fall nehmen wir viele Sachen mit nach Hause und probieren diese Sachen in unserem Heimtraining umzusetzen. 

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