Am 23. Internationalen Ringerturnier der Ringerstaffel Sense, starteten über 160 Ringer und Ringerinnen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich. Die acht Sensler sicherten sich sieben Medaillen.
Gold für die Brüder Feyer, Melvin und Ronan, sowie Noah Schwaller, die sich diskussionslos den Kategoriensieg in den Kategorien Kadetten 46kg sowie 58kg und Jugend A 66kg. Alle drei zeigten, dass Ihr Trainingsfleiss im Klub sowie in vielen Trainingsaufenthalten im In- und Ausland bezahlt machen und liessen Ihren Gegnern keine Chance.
Mehr zu kämpfen bei den Kadetten hatten Svenja Jungo, Miriam Lötscher und Jonas Schwaller.
Svenja startete gut in das Turnier und gewann die ersten Kämpfe bis 50kg. Im Kampf gegen den späteren Turniersieger Hasan Hajharojev konnte es knapper nicht sein. Bei einem Punktestand von 11 zu 11 musste sie als Verliererin von der Matte, da jeweils die letzte erzielte Wertung zählt. Im Kampf um Platz zwei liess sich Svenja abhüftern und verlor auf die Schultern, was Rang 3 bedeutete.
Auch Miriam Lötscher wurde dritte, dies bis 63kg. «Ich bin mit meiner Leistung an diesem Turnier nicht zufrieden», so Lötscher nach der Medaillenübergabe. «Ich weiss, dass ich mehr kann. Nun heisst es weiter trainieren!»
Zweiter bis 69kg würde Jonas Schwaller. Jonas kämpfte sich solide durch das Feld und musste erst im Finale gegen Ansgar Reinke vom SV Preussen eine Niederlage hinnehmen. Der Sensler fand gegen den körperlich stärkeren Gegner kein Rezept und verlor nach Punkten.
In der Jugend A erkämpfte sich Lukas Lötscher den dritten Rang bis 53kg. Nach einer Niederlage in den Qualifikationskämpfen, musste Lukas über den Verlierpool die Bronzemedaille ansteuern. Diese sicherte es sich dann im kleinen Final auch mit einem Sieg gegen den Genfer Aslanbek Daudaev.
Auch der jüngste Sensler schlug sich gut an diesem Heimturnier und schlitterte nur knapp am Podest vorbei. Lars Berger wurde vierter in der Jugend B bis 26.6kg.
Insgesamt zeigten dies Sensler eine solide Leistung an diesem alljährlich stark besetzten Turnier.
Beste Mannschaft des Turniers war mit Abstand die Ringerriege Schattdorf, welche einerseits aufgrund der vielen Ringer und andererseits aufgrund der guten Platzierungen mit 34 Punkten Vorsprung auf die zweitbeste Mannschaft, den RC Willisau Lions, die Mannschaftswertung gewann. Die Sensler schafften den Sprung auf das Podest und holten sich in der Mannschaftswertung den dritten Rang.
Der zweite Freiburger Klub, der CO Domdidier, war mit 12 Ringern und Ringerinnen am Start und konnte sich vier Medaillen, wovon zwei Turniersiege sichern und belegte in der Teamwertung den achten Platz.
Das Turnier war bestens organisiert und die Wettkampfleitung brachte den Wettkampf ohne grössere Zwischenfälle problemlos innert 5.5 Stunden über die Bühne, was bei dieser Teilnehmerzahl nicht selbstverständlich ist.
Der Wettkampf wurde durch einen Plausch Kids-Parcours am frühen Nachmittag ergänzt, wo die «Nochnichtringer» bereits etwas Mattenduft schnuppern konnten.
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