Am Samstag, 4. September, startet die Winforce Challenge League. Die Sensler Ringer treffen dabei auf Lutte Team Valais. Ziel der Sensler wird es sein, sich in der Gruppenphase einen der ersten Tabellenplätze zu erkämpfen. Dies würde die Qualifikation für den Halbfinal bedeuten.
Auftakt gegen Favorit Lutte Team Valais
Die Auftaktbegegnung im Wallis wird keine einfache Aufgabe für die Senlser. Lutte Team Valais konnte sich in den letzten Saisons stets auf den vorderen Tabellenplätzen positionieren. Entsprechend sind sie dieses Jahr der klare Favorit in der Sensler Gruppe. Die beiden anderen Gruppengegner sind TV Ufhusen und RR Tuggen. Da aufgrund der Corona-Situation 2020 keine Mannschaftmeisterschaft stattfand und viele Ringer auch 2021 noch nicht im Einsatz waren, ist der Formstand der Teams etwas schwerer abzuschätzen als sonst. Mit einer guten Leistung dürfen sich die Sensler aber gegen die Teams aus Ufhusen und Tuggen durchaus Chancen ausrechnen. Es ist mit vielen knappen und spannenden Begegnungen zu rechnen. Beim zweiten Kampf treffen die Sensler vor Heimpublikum in Schmitten auf TV Ufhusen. Spätestens danach wird mehr über die Stärkeverhältnisse in der Sensler Gruppe bekannt sein. In der anderen Gruppe duellieren sich Weinfelden, Brunnen und Oberriet. Gerade Brunnen und Aufstiegsanwärter Oberriet (Meister 2019) werden auch in diesem Jahr starke Mannschaften am Start haben.
Junge Sensler Mannschaft
Im Vergleich zur Saison 2019 hat sich die Sensler Mannschaft weiter verjüngt. Da seit diesem Jahr auch Frauen in der Challenge League startberechtigt sind, werden Svenja Jungo und Eveline Lötscher das Team ergänzen. Svenja hat jüngst mit dem Vizeweltmeistertitel bei der Kadetten WM für Furore gesorgt. Mit Melvin Feyer (Jahrgang 2003) und Noah Schwaller (Jahrgang 2005) werden zwei weitere Nachwuchstalente ihr erste komplette Saison in der NLB absolvieren. Ihre beiden Brüder Ronan Feyer und Jonas Schwaller (beide Jahrgang 2003) waren bereits in der Saison 2019 Bestandteil des Teams. Gerade auf die Auftritte von Ronan darf man gespannt sein. Mit dem Gewinn der Bronzemedaille bei der Aktivschweizermeisterschaft im Juli in der Gewichtsklasse bis 70 kg, bewies er seine starke Form. Eine wichtige Rolle wird auch Jan Faller einnehmen. 2019 verlor er während der ganzen Saison keinen Kampf. Es wird spannend zu sehen sein, ob er diese Leistung in höheren Gewichtsklassen bestätigen kann. Neben den jungen Talenten aus dem eigenen Nachwuchs kann das Trainierteam, bestehend aus Armin Gugler und Andreas Schwaller, ein weiteres Mal auf erfahrene Akteure wie Pascal Sperisen, Matthias Käser, Benno Jungo, Daniel Cottin, Manuel Bing und Pascal Jungo zurückgreifen. Wichtiger Bestandteil des Teams wird auch Michael Nydegger sein. Nach seinem im Juli erkämpften Schweizermeistertitel wird mit viel Selbstvertrauen starten und in den beiden höchsten Gewichtklassen schwer zu bezwingen sein.
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