25. Internationales Senseturnier

Gross war die Vorfreude bei der Ringerstaffel Sense auf die Organisation und Durchführung der 25. Ausgabe des traditionellen Freistilturniers, insbesondere nachdem im letzten Jahr das internationale Turnier wegen Corona abgesagt werden musste. Nach vielen Absagen im letzten Jahr stiess das Turnier bei vielen Vereinen aus dem In- und Ausland auf sehr grosses Interesse. So meldeten sich im Vorfeld ganze 321 Ringer/innen an. Dies liess bereits auf einen klaren neuen Teilnehmerrekord schliessen. Es gingen auch zahlreiche Anmeldungen und Anfragen von ausländischen Vereinen ein. Somit brach für das OK eine stressige Zeit an. Kurzerhand wurde beim Kantonsnachbarn Domdidier eine vierte Matte organisiert. Zudem wurden weitere Helfer und Helferinne rekrutiert und im Wettkampfbüro bereits diverse Vorarbeiten erledigt. 

 

Am Freitagabend wurde dann schliesslich die gesamte Infrastruktur aufgebaut. Zahlreiche helfende Hände waren engagiert. Ein Transport nach Domdidier zum Abholen der vierten Matte wurde organisiert. Zudem wurde das Wettkampfbüro unter Regie von Jürg Lüscher vorbereitet. Erste Vereine aus dem Ausland trafen ebenfalls bereits ein. Ihnen wurde die Übernachtungsmöglichkeit gezeigt. Gegen ca. 22:00 Uhr war schliesslich alles bereit.

Am Samstag nach 8:00 Uhr trafen dann die ersten Vereine ein. Das Wiegen war zwischen 9:00 und 10:00 Uhr möglich. Viel Arbeit bedeutete das Ankommen der Ringer/innen auch für das Buvettenteam. Nachdem das Wiegen planmässig durchgeführt werden konnte, starteten etwas nach 11:00 Uhr die ersten Kämpfe. Der neue Teilnehmerrekord war dann auch offiziell bestätigt. Insgesamt 297 Ringer/inne nahmen am Turnier teil. Darunter befanden sich auch 12 teilnehmende Mannschaften aus Deutschland und Österreich. Anschliessend wurde während des ganzen Tages ohne Unterbrüche auf allen vieren Matten gerungen. Gegen ca. 19:30 Uhr konnte anschliessend die Rangverkündigung über die Bühne gehen. Nach der Rangverkündigung ging es dann sogleich ans Aufräumen. Nach dem Aufräumen waren alle Beteiligten müde aber auch froh und zufrieden, das Turnier gut über die Bühne gebracht zu haben. 

3 Medaillen für das Senslerteam

Natürlich waren auch etliche Sensler/innen vor ihrem Heimpublikum am Start. 12 Sensler/innen nahmen teil.

Die Goldmedaille sicherte sich dabei Noah Schwaller. Noah wurde seiner Favoritenrolle in der Gewichtsklasse der Kadetten 97 kg gerecht. Seine drei Kämpfe gegen Lukas Lötscher, Gustavo Lopes Cardoso und Elias Lustenberger gewann er alle technisch überlegen.

Ebenfalls lange um Gold kämpfte Lars Berger bei der Jugend A bis 38 kg. Lars bewies dabei viel Moral. Im entscheidenden Kampf um den Einzug ins Finale lag er lange im Rückstand. Mit einem schönen Hüfter gelang es ihm, seinen Gegner noch zu schultern und ins Finale einzuziehen. Dort musste er sich zwar dem starkten Deutschen Mike Seel geschlagen geben, der zweite Rang unter insgesamt 11 Teilnehmenden war aber ein starkes Ergebnis für den jungen Schmittner.

Eine Sensler Medaille gab es ebenfalls bei den Piccolos. Paul Huber wurde in der Gewichtskategorie  6 Dritter. Sein Bruder Max und sein Teamkollege Levin Schouwey, die ebenfalls bei den Piccolos am Start waren, konnten sich an ihrem ersten grossen internationalen Turnier nicht in der vorderen Hälfte des Klassements positionieren.

Knapp nicht für eine Medaille reichte es bei der Jugend B. Ben Lauper wurde in der Kategorie 10 Vierter und verpasste das Podest nur knapp. Die restlichen Sensler/innen bei der Jugend B konnten nicht in den Kampf um die Medaillen eingreifen. Laurin Caduff, Luan Kolly, Loic Stirnimann, Leonie Flückiger, Christian Holdreich und Nevio Kolly konnten am stark besetzten Turnier aber weitere wichtige Wettkampfpraxis sammeln.

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